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Thema des Monats | Öffentlichkeitsarbeit in der EEB [Sommerausgabe 2023]

Nicht nur glänzen, sondern leuchten

„Zukunfts-offen“ - unter diesem Motto kamen vor kurzem Teilnehmende aus allen Feldern der bayr. Evangelischen Erwachsenenbildung (EEB) zusammen, um sich u.a. dem spannenden Thema "Markenbildung in der EEB" zu widmen. - Ein Bericht dazu von Julia Illner, Leiterin von be Erlangen sowie Vorsitzende des EEB Bundesverbandes.

AEEB Interview: Starkes Tool mit unterschätzten Möglichkeiten

Veranstaltungswerbung gehört zu den zentralen Musts der Öffentlichkeitsarbeit und läuft in der EEB fast immer über die Termindatenbank "Evangelische Termine". Reine Notwendigkeit oder starkes Tool mit unterschätzten Möglichkeiten? - Die AEEB sprach mit Norbert Räbiger (Dekanat Weilheim) und Miklós Geyer von der "Vernetzten Kirche".
Fotos: Pixabay (1), Website EBW Weilheim (1)

Thema des Monats: Öffentlichkeitsarbeit in der EEB

3. Spotlight: Print ist tot, es lebe Print
4. "Alexa starte den Gottesdienst..." - KI Premiere beim Nürnberger Kirchentag
5. Buchtipp: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Weiterbildungseinrichtungen
6. Veranstaltungstipp: TitelWerkstatt - Überschriften und Titel optimieren

Aktuelles

7. AEEB Videoclip zum Evang. Kirchentag: "Jetzt ist die Zeit..."
8. Anstrengend, aber schee war´s - Fazit zur Sekretärinnentagung
9. Euward 8 der Augustinum Stiftung erhält Kulturförderpreis
10. Neue Website der ELKB: Evang. Übernachtungshäuser für Gruppen
11. Zweiter Bayerischer Familiengipfel: Chancengleichheit für alle Familien
12. "Bilder zu Glauben" - Neue Arbeitshilfe zur religiösen Elementarbildung
13. FBS Bayreuth: 60 Jahre und kein bisschen leise
14. Wechselnde Pfade - EBW Nürnberg verabschiedet Cornelia Stettner
15. Bildung vor Ort: Miteinander mittendrin
16. Neues Fortbildungsformat: Zertifikatskurs Ehrenamtskoordination
17. Veranstaltungstipp: DEAE Konzeptwerkstatt "Familien- und Arbeitsleben im Spagat"
18. Veranstaltungshighlight: halb barcamp "Change it - Raum für Veränderung"
19. Nachgefragt: Können Sie MS Office 2013 noch sicher verwenden?
20. Geschafft! - BayEBFöG Änderung beschlossen

Personalie

21. Neue Leiterin im Schröder Haus Würzburg: Dr. Katharina Eberlein-Braun
22. Neuer Bildungsreferent in der Stadtakademie München: Matthias Peterhoff

Zu guter Letzt

23. Wer nicht wirbt, der stirbt

Veranstaltungen

Spotlight: Öffentlichkeitsarbeit in der EEB

Print ist tot, es lebe Print...

Corona hat in der Evangelischen Erwachsenenbildung nicht nur bei der Durchführung von Veranstaltungen, sondern auch in Sachen Werbung zu einem nie zuvor dagewesenen Digitalisierungsschub geführt. Gehören gedruckte Jahresprogramme, Flyer & Co. damit der Vergangenheit an? - Wohl kaum, allerdings wird bei der Printwerbung zukünftig sehr viel mehr auf Relevanz, Kontext und Zielrichtung geachtet.
„Wir versuchen auf allen Kanälen präsent zu sein“ – ein Bericht von Carsten Kurtz (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Ev. - Luth. Dekanat Erlangen):
Dass be Erlangen im Bereich der digitalen Bildung - Stichwort: „Bildung by YouTube“ - gut aufgestellt ist, habe ich bereits im AEEB Newsletter "Neue Medien" beschrieben, deshalb wende ich mich dieses Mal insbesondere der Bewerbung von Veranstaltungen zu.
In Zeiten der Pandemie: Wie vermutlich in fast allen Bildungseinrichtungen war die Corona Pandemie eine große Herausforderung für uns. Viele Veranstaltungen mussten abgesagt oder digitalisiert werden. Zwangsläufig hatte das natürlich auch Auswirkungen auf unsere Öffentlichkeitsarbeit und wir fragten uns: Macht ein gedrucktes Programm Sinn, wenn wir vieles ausfallen lassen bzw. ändern müssen? Müssen Menschen, die an Zoom-Veranstaltungen teilnehmen sollen, nicht auch digital angeschrieben und informiert werden? Und wie erreichen wir die große, treue Zielgruppe, der oftmals älteren Menschen, die keinen Zugang zur Digitalwelt hat? - Folgende Antworten haben uns mit guten Teilnehmerzahlen durch die Pandemie gebracht:
1. Anstelle des gedruckten Veranstaltungskatalog (Kosten mit Versand ca. 5000 Euro) haben wir eine Terminübersicht in Form eines Faltflyers versendet, der auf die Veranstaltungen hinwies. Für jede Veranstaltung wurde die digitale Teilnahme mitgedacht.
2. Die Werbung und vor allem die Anmeldung per Webseite, Newsletter und Evangelische Termine wurde intensiviert und besser verzahnt: ZOOM-Links kann man nämlich unmöglich fehlerfrei abtippen. Doch nur, wer sich auch digital anmelden kann, wird auch online teilnehmen. Im Büro wird deshalb seither bei Anmeldungen immer die E-Mail-Adresse abgefragt. Die Bezahlung per PayPal wurde zusätzlich implementiert, damit ein durchgehend digitaler Vorgang möglich ist.
3.Wir haben begleitend (wie fast alle Bildungseinrichtungen) ZOOM-Schulungen für unsere Kunden angeboten. Mit viel Geduld der Durchführenden und Teilnehmenden ist es gelungen, auch einen Großteil der so genannten „Digital Outsider“ die Teilnahme und Teilhabe zu ermöglichen. Unsere ZOOM-Kunstvorträge mit der Erlanger Kunsthistorikerin Katja Boampong-Brummer besuchten regelmäßig durchschnittlich 75 Teilnehmende - zu Spitzenzeiten über 150.
Nach der Pandemie bis heute:
1. So gerne, wie wir uns vom gedruckten Veranstaltungsprogramm – auch aus ökologischen Gründen – verabschiedet hätten, so sehr wurde der Katalog wieder gewünscht und eingefordert. Zudem hatten wir zum einen den Eindruck, dass unsere Inhalte in einem Katalog/ Broschüre mehr Platz haben und damit auch mehr Aufmerksamkeit bekommen. (Gerade wichtig für Themen wie z.B.: Kuratorium, Teilnahmebedingungen, Hintergründe etc.). Zum anderen zeigt der persönliche, postalische Versand des Programms bei vielen eine bessere Wirkung als ein Newsletter.
2. Die Verzahnung der unterschiedlichen Medien miteinander und der prinzipielle Hinweis auf unsere Webseite inkl. Evang. Termine sind zur Selbstverständlichkeit geworden. Hier ziehen auch viele Gemeinden, Gruppen und Kreise mit. Der monatliche Newsletter ist fester Bestandteil der Öffentlichkeitsarbeit und unterstützt die Printwerbung durch aktuelle Beiträge und Info-Häppchen wie z.B. Rückblicke auf Veranstaltungen.
3. Gerade im Bereich der Familienbildung ist die digitale Kommunikation besonders wichtig und akzeptiert. Die jungen Familien sind gewohnt, sich per Smartphone anzumelden, per Messenger zu kommunizieren, per PayPal zu zahlen und Unterstützung mit Anleitung per Instagram zu erhalten.
4. Die Generation 70+, die ich oben mit dem Begriff „Digital Outsider“ umschrieben habe, ist in der Pandemie zu „Digital Immigrants“ geworden, die immer wieder gerne auch den Vorteil der digitalen Teilnahme von der heimischen Couch nutzt. D.h. nach wie vor bieten wir einige Kurse ausschließlich digital an, bei vielen besteht die Möglichkeit der hybriden Durchführung.
Mein Fazit zu "Print ist tot?" - Vermutlich noch lange nicht! Zumindest nicht für die Öffentlichkeitsarbeit in Erlangen. Tatsächlich versuchen wir auf allen Kanälen präsent zu sein und wägen zudem bei jeder Veranstaltung ab, welcher Informationsweg nun für die entsprechende Zielgruppe, der beste ist. Und hier ist nun eine enorme Bandbreite (von Audio, über Video, Social und Print, bis zu Zeitungsartikeln) zu bedenken und zu bespielen.

Webseite (WordPress) BildungEvangelisch Erlangen: www.bildung-evangelisch.de
Abo für den Newsletter: https://www.bildung-evangelisch.de/newsletter/
Kirche für Kirchenferne mit Instagram: https://www.bildung-evangelisch.de/2023/06/19/kirchenwalk-instawalk/
Kunstvorträge per ZOOM: https://www.bildung-evangelisch.de/2022/09/12/kunst-mit-katja-boampong-brummer-kunstvortraege-per-zoom/
Interview zur Ausstellung – Kreuz+Quer gefragt: https://youtu.be/JCn1Vn09Fls

Ansprechpartner: Carsten Kurtz (carsten.kurtz@elkb.de)

Foto: AEEB
Künstliche Intelligenz
Alexa starte den Gottesdienst...

Es war eine wirklich ungewöhnliche Premiere, die dank der Errungenschaft Künstlicher Intelligenz (KI) nun möglich ist: Im Rahmen des 38. evangelischen Kirchentages in Nürnberg erlebten mehr als 400 Besucher*innen in der Fürther St.-Paul-Kirche den deutschlandweit ersten KI Gottesdienst.
Unter dem Motto "Alexa, starte den Gottesdienst" führte eine maschinengenerierte weibliche Stimme "Im Namen des Vaters, des Sohnes und des Heiligen Geistes, Amen" in einen etwa 40-minütigen Gottesdienst ein. Was folgte - Predigt, Liturgie, Musikkompositionen - wurde fast ausschließlich von einer Künstlichen Intelligenz (ChatGPT) geschrieben und produziert und über Avatare präsentiert.

Haben Sie die KI-Premiere verpasst? - Einen Link zum Videostream (Gottesdienst sowie anschließende Diskussion mit Moderator Dr. Jürgen Pelzer) finden Sie hier

Zur weiteren Info
Natürlich sorgte der erste KI Gottesdienst für großes Medieninteresse - hier einige Stimmen aus der Presse: Stern hier;BR Nachrichten hier; taz hier; ZDF hier

Was eigentlich ist ChatGPT? - ChatGPT ("Chatbot Generative Pre-trained Transformer") ist ein Dialogsystem, das künstliche Intelligenz einsetzt, um mit Nutzern über textbasierte Nachrichten zu kommunizieren. Er nutzt moderne maschinelle Lerntechnologie, um Antworten zu generieren, die natürlich klingen und für das Gespräch relevant sein sollen. Über Texteingabe kann der Benutzer mit dem Computer menschenähnlich kommunizieren. Er kann zum Beispiel komplizierte Sachverhalte einfach erklären, Gedichte, Nachrichten oder kurze Texte schreiben. Dafür wurde ChatGPT mit Millionen von Texten aus dem Internet, aus sozialen Medien, Online-Foren, Zeitungsartikeln und Büchern trainiert. Mithilfe eines Filters soll die Ausgabe von falschen oder schädlichen Inhalten vermieden werden. Das Besondere ist, dass der Chatbot aus der Unterhaltung lernt.
Neugierig? - Den Link zur Anmeldung bei ChatGPT finden Sie unter https://openai.com/
Foto: DEKT
Buchtipp
Presse-und Öffentlichkeitsarbeit für Weiterbildungseinrichtungen

Im täglichen Vielklang von Digitalisierung, Social Media und einem immer umkämpfterem Bildungsmarkt gewinnt das große Thema Öffentlichkeitsarbeit auch in der Evangelischen Erwachsenenbildung zunehmend an Bedeutung. Damit Programmangebote und Informationen zielgerichtet und erfolgreich verbreitet werden können, ist jetzt vor allem eines wichtig: die Entwicklung eines klaren Kommunikationsprofils. Hier ein Lesetipp für alle Bildungsplayer, die mehr über das Handwerkzeug professioneller Öffentlichkeitsarbeit erfahren wollen.
In seinem lesenswerten Praxishandbuch beschreibt Medienprofi Alfred-Joachim Hermanni systematisch wie Weiterbildungseinrichtungen ihre Presse- und Öffentlichkeitsarbeit aufbauen und professionell umsetzen können. In kompakten Kapiteln bekommen Sie wesentliche Infos und Praxistipps: Aufbau und Ziel der Kommunikationsarbeit, Erstellung von Pressemitteilungen, Flyern und Anzeigen, Nutzung der sozialen Medien, Finanzierung und rechtliche Rahmenbedingungen.

Titel: Presse- und Öffentlichkeitsarbeit für Weiterbildungseinrichtungen – Kommunikation nach innen und außen strategisch umsetzen
Autor: Alfred-Joachim Hermani
Herausgeber: Deutsches Institut für Erwachsenenbildung
Verlag: wbv Media GmbH & Co. KG, 2019
ISBN (Print, auch als E-Book erhältlich): 9783763960361
Preis: 34,90 €
Veranstaltungstipp
TitelWerkstatt - Überschriften und Titel optimieren

Die komplette Ausschreibung ist das Letzte, was Kund*innen bei der Suche nach einer Veranstaltung lesen, weiß Medienexperte Günther Frosch aus langjähriger Berufserfahrung. Vorher lesen sie Titel, Teaser, Google-Trefferseiten und vieles mehr. Vor allem der Titel wird so zu Ihrer wichtigsten Werbebotschaft.
In der so genannten TitelWerkstatt erhalten Sie aktuelles Know-how und praktisches Handwerkszeug, um Veranstaltungstitel aufmerksamkeitsstark zu formulieren und Teaser-Texte aufbereiten. Sie identifizieren Stolperstellen und kümmern sich um die "kleinen", aber wichtigen Navigations-Texte. So können Sie Ihre Kund*innen systematisch zur Anmeldung begleiten.
Termin: 12. Oktober 2023 (ONLINE)
Veranstalter: AEEB

Weitere Infos und Anmeldungen hier

Aktuelles

Evangelischer Kirchentag 2023
Jetzt ist die Zeit ...

Interessante Projekteinblicke, viele tolle Gespräche und jede Menge "Bildungsbananen" - Mehr als hunderttausend Besucher*innen (verkaufte Tickets 70.000) strömten vom 8. bis zum 12. Juni 2023 nach Nürnberg, um im Rahmen des Evangelischen Kirchentages eine Mischung aus Kultur-Events, Gottesdiensten, politischen Diskussionen und Messe zur erleben. Mittendrin im bunten Treiben der Stadt sowie mit einem eigenen Stand auf dem so genannten „Markt der Möglichkeiten“ waren auch wir, das Team der AEEB.

Ein filmisches Stimmungsbild finden Sie hier
Sekretärinnentagung 2023
Anstrengend, aber schee war´s

Gleich im Anschluss an den Kirchentag in Nürnberg, ging es für einige Kolleginnen der AEEB zur alljährlichen Sekretärinnentagung nach Bernried am Starnberger See. "Anstrengend, aber schee war´s", zieht unsere neue Kollegin und Teamassistentin Anastassiya Thoma Bilanz:
"Drei inhaltlich gehaltvolle Tage an einem wunderschönen Ort: von Finanzen über Biografie-Arbeit bis hin zu Social Media, MS Teams und Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz – durch kreative Gruppenaufgaben konnten die vielfältigen Bereiche gemeinsam verknüpft und verarbeitet werden. Einige Anregungen zum Thema Klimaschutz wurden von uns direkt nach der Tagung im Büroalltag umgesetzt. Die Yoga-Einheiten und die gemeinsamen Abende haben für spannende Gespräche gesorgt."

Materialien zu den Inhalten der Veranstaltung finden Sie in unserem geschützten Mitgliederbereich in der Cloud im Intranet der ELKB.

Foto: Jürgen Pelzer
Ausgezeichnet
"Euward8" der Augustinum Stiftung - Kulturpreis erhält Kulturförderpreis der deutschen Wirtschaft

Der "euward8", der zum achten Mal verliehene europäische Kunstpreis für Malerei und Grafik im Kontext geistiger Behinderung der Augustinum Stiftung, wurde Anfang Juni mit dem Deutschen Kulturförderpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft 2022/2023 ausgezeichnet.
Die Auszeichnung mit dem Deutschen Kulturpreis freut uns besonders, weil dadurch die Aufmerksamkeit auf Künstler*innen im Bereich der Outsiderart gesteigert wird, ein Ziel, dem sich der euward seit vielen Jahren verschrieben hat“, betonte Konzerngeschäftsführer der gemeinnützigen Augustinum Gruppe und Vorstand der Augustinum Stiftung, Joachim Gengenbach, bei der festlichen Preisverleihung in Düsseldorf.
Seit 2000 wird der „euward“ alle drei Jahre von der Augustinum Stiftung in München vergeben, zuletzt 2021 im Haus der Kunst in München. Mit seiner achten Ausführung, dem „euward 8“, hat der Kunstpreis nun den Deutschen Kulturförderpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft erhalten. Dazu der Kulturkreis der deutschen Wirtschaft: „Beim euward8 gelang es dem Unternehmen mit dem Münchner Haus der Kunst ein renommiertes Museum als Ausstellungspartner zu gewinnen: Ein wichtiger Schritt zu gleichberechtigter Teilhabe von Kunst im Kontext geistiger Behinderung.“ „Eine Kunst außergewöhnlicher Bildschöpfungen, die ein vitaler Impuls zeitgenössischer Kunst sind, einem breiten Publikum zugänglich zu machen, sei Ziel des euward“, heißt es weiter.

Zur weiteren Info: Der Deutsche Kulturförderpreis des Kulturkreises der deutschen Wirtschaft würdigt seit 2006 das vielfältige Kulturengagement von Unternehmen und unternehmensnahen Stiftungen in Deutschland und stellt innovative Kulturförderprojekte einer breiten Öffentlichkeit vor. Rund 70 Unternehmen aller Größen und Branchen sowie unternehmensnahe Stiftungen haben sich mit Kulturförderprojekten der vergangenen 24 Monate beworben.
Neue Website der ELKB
Evangelische Übernachtungshäuser für Gruppen

Die Landeskirche hat eine neue Internetseite geschaffen, auf der alle Übernachtungshäuser in kirchlicher Trägerschaft zu finden sind.
Planen Sie eine Gruppenreise? - Infos zu den evangelischen Häusern in Bayern, die allen Gruppen, auch außerhalb der Kirche, offenstehen, finden Sie unter: www.uebernachtungshaeuser-elkb.de .
Zur weiten Info: Die Häuserlandschaft der evangelischen Übernachtungshäuser innerhalb der ELKB ist sehr breitgefächert. Von der einfachen Forsthütte bis hin zum Schloss ist alles dabei. Auch für alle möglichen Gruppengrößen sind Häuser vorhanden. 16 Schlafplätze hat das kleinste Haus und die großen Tagungshäuser können über 100 Übernachtungsplätze anbieten. Träger der Häuser sind Dekanate, Kirchengemeinden, Communitäten, evangelische Vereine oder die Landeskirche selbst.

Zweiter Bayerischer Familiengipfel
Verbände der AFG fordern Chancengleichheit für alle Familien

Mit einem umfangreichen Forderungspapier haben sich die bayerischen Familienverbände beim zweiten, in München stattfindenden Bayerischen Familiengipfel an die Politik gewandt.
„Familien leisten einen enormen gesellschaftlichen Beitrag und sind mitverantwortlich für die Zukunft unserer Gesellschaft“, sagte Diakonievorständin Sandra Schuhmann stellvertretend für die Evangelische Aktionsgemeinschaft für Familienfragen in Bayern (eaf), den Familienbund der Katholiken Landesverband Bayern (FDK) und den Deutschen Familienverband (DFV).

Einen ausführlichen Bericht zum Bayerischen Familiengipfel finden Sie hier

Foto: StMAS/Nötel
Familienbildung
Bilder zum Glauben - Neue Arbeitshilfe für religiöse Elementarbildung von Kindern

"Bilder zum Glauben", so der Titel einer neuen Arbeitshilfe zur religiösen Elementarbildung von Kindern, die von der Kirchenleitung der Vereinigten Evangelisch-Lutherischen Kirche Deutschlands (VELKD) in Auftrag gegeben wurde.
Unter der Überschrift “Ich bin ich und gehöre dazu” (Band 1) ermöglicht das von der renommierten Freiburger Illustratorin Betina Gotzen-Beek gestaltete Werk Kinder an den Glauben heranzuführen und in ihrer Glaubensentwicklung zu begleiten. Und das mit einem völlig neuen Ansatz: Bildkarten für das Kamishibai-Erzähltheater sind die Impulsgeber für die Beschäftigung mit Glaubens- und Lebensthemen. Ein umfangreiches Materialheft sowie weiteres kostenfreies Material zum Download bieten vielfältige Ideen, für die Gestaltung spannender Gruppenstunden.
Die Bildkarten lassen sich in einen Papp- oder Holzrahmen stecken und wirken dann wie ein Theaterbild, das auch vor einer größeren Gruppe von Kindern aufgestellt werden kann“, erklärt Pfarrerin Angela Kunze-Beiküfner, die zusammen mit Susanne Menzke (Referentin für Religionspädagogik beim Evangelischen KITA-Verband in Bayern) und Katharina Gorge das Set innerhalb des Katechismusausschusses der VELKD konzipiert hat. „In Japan ist diese Tradition der Papiertheater schon lange bekannt, weshalb dafür auch der Begriff ‚Kamishibai‘ verbreitet ist.“ Auf den großformatigen Bildern sind – ähnlich einem Wimmelbild – viele Detailszenen zu sehen, die den Kindern helfen sollen, sich selbst im Geschehen zu verorten. (Text: Auszug Pressemitteilung der VELKD)

Geeignet für Kitas, Schulen, Familienbildungseinrichtungen und Gemeinden

Weitere Infos sowie kostenloses Download-Material zu "Bilder zum Glauben" hier

Übrigens: Die nächsten Sets mit den Titeln „Ich und Du in Gottes Welt“, „Schönes und Schweres im Leben“ und „Gottes Gegenwart in der Welt“ sind bereits in Arbeit. Sie werden in den Jahren 2024 bis 2026 erscheinen.
FBS Bayreuth
60 Jahre und kein bisschen leise

Ende Juni feierte die Evangelische Familien-Bildungsstätte (FBS) plus Mehrgenerationenhaus in Bayreuth ihren 60. Geburtstag und lud zu einem bunten Festprogramm ein. Lesen Sie hier einen kurzen Bericht von Stefanie Ogurok, pädagogische Gesamtleitung und Geschäftsführung der Familienbildungseinrichtung.
“An Orten, wo sich Kinder, Eltern und Großeltern tummeln, ist es nur höchst selten mucksmäuschenstill. Familie, das heißt Leben und dazu gehören intensive Gespräche, Kindergeschrei, Lachen, Musik und vieles mehr. Dieses fröhliche Treiben, das bei uns in der FBS herrscht, wollten wir auch bei unserer Jubiläumsfeier zum Ausdruck bringen und deshalb sorgte neben ein paar Grußworten Zauberer Peter Hofmann als Moderator für ausgelassene Stimmung unter den zahlreichen Gästen. Die Vielfalt unserer Angebote – von Baby-Eltern-Kursen über Beratung für Alleinerziehende und interkulturelle Veranstaltungen bis hin zu Flohmärkten, Seminaren zu Erziehung, Gesundheit und Medien – wurde anhand eines eingespielten Videos, mit Glückwünschen durch Kursteilnehmer*innen, Dozenten*innen und ehemaligen Mitarbeiter*innen deutlich. Ein weiteres Video zeigte das Können der Ballett- und Tanzgruppe, die an diesem Tag bei der Weltmeisterschaft in Prag waren. Die musikalische Umrahmung übernahm der Chor Souvenir. Zum Abschluss sangen alle zusammen ein selbst gedichtetes Geburtstagslied für die Familien-Bildungsstätte. Am reichhaltigen Buffett und bei einem kühlen Getränk gab es dann noch das ein oder andere nette Gespräch. Insgesamt war die Stimmung sehr gut und speziell die Zauberer- und Artistikeinlagen sorgten für gute Laune und lautstarken Applaus. – Leise ist es bei uns in der Familienbildung sicher nicht, aber dafür wunderbar lebensbejahend und fröhlich!”

Auch von Seiten der AEEB (nochmals): ALLES GUTE ZUM RUNDEN GEBURTSTAG!!! und weiterhin viel Freude und Spaß bei der Arbeit.

Einen Link zur Website der Familien-Bildungsstätte Bayreuth finden Sie hier

Foto: FBS Bayreuth
EBW Nürnberg
Wechselnde Pfade - Cornelia Stettner geht in den Ruhestand

Auch in Nürnberg wurde Anfang Juli kräftig gefeiert. Bei strahlendem Sonnenschein und in der wunderbaren Kulisse der Wehrkirche St. Georg wurde Cornelia Stettner, Geschäftsführerin und pädagogische Leitung im EBW Nürnberg, in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet.
Mit viel Liebe zum Detail haben die Mitarbeitenden des EBW Nürnberg sowie die zahlreich geladenen Gäste Cornelia Stettner, ihre Anerkennung und ihren Dank für den jahrzehntelangen Einsatz in der Erwachsenenbildung zum Ausdruck gebracht. Ein äußerst kreatives Highlight war zum Beispiel die Aktion "Tütenpoesie" inspiriert von den lyrischen Experimenten der deutsch-rumänischen Schriftstellerin und Nobelpreisträgerin Herta Müller - vor Ort wurden mit hunderten von Wortschnipseln Papiertaschen für das gestaltet, was man von dem Festtag mitnehmen möchte. Offiziell geht Cornelia Stettner Ende Juli in Ruhestand, ihre Nachfolge wird Christine Ursel (bisher Diakonie) übernehmen.
Gegen Abend stimmten die Gäste den bekannten Kanon "Wechselnde Pfade" an und wie heißt es da so schön: "Wechselnde Pfade, Schatten und Licht, alles ist Gnade, fürchte dich nicht..."

In diesem Sinne, liebe Frau Stettner, wünschen auch wir von der AEEB Landesstelle Ihnen nochmals alles erdenklich Gute für Ihren neu zu beschreitenden (Lebens-)Pfad!

Foto: EBW Nürnberg
Bildung vor Ort
Miteinander mittendrin...

Wir müssen hingehen, wo die Menschen sind - was in Vorträgen zum Thema "Kirchliche Bildung" oftmals sehr theoretisch klingt, setzt Erwachsenenbildungsbeauftragte Heidi Wolfsgruber (Bildung Evangelisch zwischen Tauber und Aisch) in die Praxis um.
So war rund um den historischen Schäferwagen bei den diesjährigen Rittertagen in Uffenheim wieder so einiges geboten: Für die Kinder hatte Heidi Wolfsgruber alias Walpurga von Hochstetten (im Bild links hinten) neben dem klassischen Malangebot auch bunte Filzstreifen zum Gestalten von Bändern mit dabei. „Es war schön zu sehen, wie begeistert sich auch die etwas älteren Kids auf dieses kreative Angebot gestürzt haben und wie Eltern mit ihren jüngeren Kindern gemeinsam geflochten haben,“ schwärmt Wolfsgruber. Highlight in diesem Jahr war für sie jedoch ihre so genannte "Diversitätsschaukel, die am Messestand der AEEB auf dem Kirchentag in Nürnberg Premiere feierte. Die Idee für die bunte Holzschaukel entwickelte sich aus dem Projekt „Ich sehe was, was du nicht siehst“, das Menschen dazu einladen will, genauer hinzuschauen und nicht in ein Schwarz-Weiß-Denken zu verfallen. Damit man/frau, groß/klein spielerisch und fröhlich schaukelnd miteinander ins Gespräch kommen,
gab es passend Ritterfest, Impulskarten zu Themen rund um das Mittelalter - z.B.: zur 3-Ständeordnung, Rolle der Kirche bei der Ehe, Bildung von Frauen und dem Phänomen der Hexenverbrennung.
Die Welt war auch im Mittelalter schon vielseitig und bunt – genau wie heute“, so Heidi Wolfsgruber, die dazu ermutigen will, der Komplexität dieser Welt mit Vertrauen auf Gottes vielfältigem Dasein in der Welt zu begegnen.

Mehr zum Projekt „Diversität“ unter: www.bildung-evangelisch.com

Foto: be zwischen Tauber und Aisch
Neues Fortbildungsformat
Zertifikatskurs Ehrenamtskoordination

Im September 2023 startet ein neues Fortbildungsformat: Der Zertifikatskurs Ehrenamtskoordination, der in Form einer Lernreise mit digitalen und analogen Etappen als „Blended-Learning-Fortbildung“ gestaltet ist.
In 3 Präsenz-Samstagen in Nürnberg und 9 Online-Modulen sowie -Austauschformaten können sich interessierte ehren- und hauptamtlich Engagierte von September 2023 bis April 2024 praxisorientiert zur Ehrenamtskoordinator*in fortbilden. Die systematische Koordination freiwilligen Engagements und die gelingende Begleitung von ehrenamtlich Mitarbeitenden wird zunehmend noch an Bedeutung gewinnen. Die Evangelische Erwachsenenbildung kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten! Machen Sie sich fit für diese Zukunftsaufgabe!
Der Zertifikatskurs ist eine Kooperation von Amt für Gemeindedienst, Amt für Jugendarbeit, Diakonie.Kolleg. und Evangelischer Hochschule Nürnberg und wurde im Rahmen der landeskirchlichen Digitalstrategie gefördert.

Weitere Infos zu Inhalten, Kursorganisation sowie zur Anmeldung finden Sie hier!

Veranstaltungstipp
Konzeptwerkstatt der DEAE: "Familien- und Arbeitsleben im Spagat"

Liebe Kolleginnen und Kollegen, liebe Mitglieder und Interessierte,

hiermit möchten wir Sie noch auf eine weitere, interessante Veranstaltung aufmerksam machen. Die Deutsche Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Erwachsenenbildung (DEAE) lädt am 27. + 28. September 2023zu einer Konzeptwerkstatt mit dem Titel "Vereinbarkeit von Familie und Beruf" nach Frankfurt am Main ein.
Inhalt: Wenn Vereinbarkeitspläne nicht aufgehen wollen, wenn Eltern ihr Familien- und Arbeitsleben über den Kopf zu wachsen droht, dann braucht es nicht noch mehr vom Selben, sondern einen Break: dann ist Zeit für andere Perspektiven, Zeit zum Innehalten, für Verständigung, für neue Impulse. Eltern solche Breaks zu bieten, ist allerdings anspruchsvoll und nur Familienbildungseinrichtungen, die sich institutionell und programmatisch weiterentwickeln, gelingt es nicht nur vereinzelt, Vereinbarkeitsfragen anzusprechen. In der Konzeptwerkstatt beraten Expert*innen aus Praxis und Wissenschaft zum Beispiel über hilfreiche Kooperationsbeziehungen neben dem Programm sowie über gezielte und geschlechtsspezifische Angebotsentwicklungen.

Weitere Infos zur Konzeptwerkstatt sowie die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier

Einen Link zur Website der DEAE finden Sie hier

AEEB Veranstaltungshighlight 2023
Herzliche Einladung zum halb barcamp "Change it - Raum für Veränderung"

Anpassung und Veränderung sind nicht nur für Chamäleons (über-)lebenswichtig, sondern auch für uns! Wir wollen Bildung gemeinsam mit anderen Akteur*innen in Bayern entwickeln und gestalten - #denkbar innovativ an den Schnittstellen zwischen BILDUNG, GESELLSCHAFT und KIRCHE.
Hiermit laden wir Sie herzlich zu unserem halb barcamp "Change it - Raum für Veränderung" ein. Worum es beim Veranstaltungshighlight der AEEB (in Kooperation mit Diakonie.Kolleg und RPZ Heilsbronn) geht: Wie Bildungsarbeit in Zukunft gestalten? - Lerne das Format barcamp kennen. Erhalte neue Impulse für deine Bildungsarbeit, vernetze dich mit anderen und tausche dich aus zu agilem Arbeiten, Gesellschaftsveränderungen und Bildung der Zukunft.

Weitere Infos und Anmeldungen hier

Nachgefragt

Können Sie MS Office 2013 noch sicher verwenden?


Das Sicherheitszertifikat für MS Office 2013 wurde im April dieses Jahres eingestellt, die für 2016 und 2019 enden am 14. Oktober 2023. Sind diese Office-Versionen jetzt noch sicher? Unsere Kollegin Beate Gundelach hat aus technischer Neugier den folgenden Artikel von ChatGPT formulieren lassen.

Liebe Leserinnen und Leser,
sicherheitsbewusstes Handeln ist im digitalen Zeitalter von großer Bedeutung. Daher möchten wir Sie darauf hinweisen, dass die Sicherheitsupdates für MS Office 2013 im April 2023 eingestellt wurden. Das bedeutet, dass es weder technischen Support, noch Fehlerbehebungen oder Sicherheitsupdates für diese Version gibt. Doch wie steht es um die Sicherheit der neueren Versionen?
Das Sicherheitszertifikate für MS Office 2016 und MS Office 2019 enden am 14. Oktober 2023. Auch hier wird es danach keine weiteren Updates geben. Es ist daher ratsam, rechtzeitig über einen Umstieg nachzudenken. Glücklicherweise gibt es eine Lösung: MS Office 2021. Diese Version wird bis zum 13. Oktober 2026 unterstützt und bietet somit eine längere Zeitspanne, in der Sie weiterhin Sicherheitsupdates erhalten können.
Doch wir möchten Ihnen eine noch bessere Alternative vorstellen: M365 - ist eine cloudbasierte Produktivitätssuite von Microsoft, die Ihnen nicht nur die neuesten Funktionen und Sicherheitsupdates bietet, sondern auch flexibler und mobiler arbeiten lässt. Durch den speziellen Sammelvertrag der ELKB haben Sie die Möglichkeit, Lizenzen für M365 zu einem attraktiven Preis zu erwerben. Pro Nutzer pro Monat betragen die Kosten 6,70 €.
Um M365-Lizenzen zu bestellen, können Sie entweder die Webseite wgkd.de besuchen oder "Stifter helfen" nutzen. Bei weiteren Fragen zur Lizenz steht Ihnen Boris Hollitzer von der Landeskirche (boris.hollitzer@elkb.de) gerne zur Verfügung.

Sorgen Sie dafür, dass Ihre digitale Arbeit immer auf dem neuesten Stand bleibt und Ihre Daten geschützt sind. Steigen Sie jetzt auf M365 um und nutzen Sie die Vorteile, die es bietet.
Aktuelle Meldung

Geschafft! - BayEbFöG Änderung beschlossen

In zweiter Lesung wurde am 19. Juli 2023 die Änderung des Art. 6 Abs. 2 BayEbFöG nahezu vollständig fraktionsübergreifend beschlossen.
Damit steht nun fest: Zum 1.1.2026 ändert sich die Berechnung der Kontingente.
Alle anerkannten Landesorganisationen und Träger auf Landesebene erhalten ab Inkrafttreten der Änderung einen jährlichen Sockelbetrag von 100.000 €. Die weiteren Mittel werden entsprechend der erbrachten Leistung verteilt. Neu: Die Leistung wird nicht mehr anhand der Teilnehmerdoppelstunden gemessen, sondern setzt sich wie folgt zusammen:
40 % Doppelstunden
30 % Teilnehmende
30 % Veranstaltungen
D.h. die Leistungsstatistik 2024 wird die erste sein, für die diese neue Berechnung angewendet wird. Dies sollte bei der Planung für das kommende Jahr bereits berücksichtigt werden.
Die neue Bemessung der Bildungsleistung wird der Pluralität der Träger und ihrer spezifischen Angebote deutlich gerechter.

Die AEEB freut sich, dass es gemeinsam mit der AG EB und der interfraktionellen Arbeitsgruppe sowie dem Fachreferat Erwachsenenbildung im Staatsministerium für Unterricht und Kultus gelungen ist, eine neue Berechnung der Kontingentbildung in das BayEbFöG zu bringen. Ein herzlicher Dank an alle Beteiligten, insbesondere an die Mitglieder des Landtages.

Text: Vera Lohel
Rudolf-Alexander-Schröder Haus Würzburg

Neue Leitung: Dr. Katharina Eberlein-Braun

Sie mag Zwischenräume und freut sich sehr auf eine Stelle am Schnittpunkt von Kirche und Gesellschaft. Zum 1. Juli 2023 hat Pfarrerin Dr. Katharina Eberlein-Braun die Leitung des Rudolf-Alexander-Schröder-Hauses übernommen. Geboren in Passau geboren, wuchs sie im mittelfränkischen Roth auf. Ihre Studien- und Promotionszeit mit evangelischer Theologie und Seitenblicke in die Philosophie und Medienwissenschaft verbrachte sie in Marburg, Berlin und im süditalienischen Salerno. Aber auch Würzburg ist ein biografischer Eckpunkt: Eberlein-Braun machte ihr FSJ in Würzburg im Agnes-Sapper-Haus und kam zehn Jahre später mit ihrem Mann zu dessen Vikariat nach Würzburg zurück. Dort hat sie geheiratet und bekam ihr erstes Kind. Es folgten das Vikariat und eine erste Pfarrstelle im Dekanat Lohr.
Eberlein-Braun ist Akademische Rätin a.Z. am Lehrstuhl für Systematische Theologie und theol. Gegenwartsfragen an der Uni Bamberg sowie Geschäftsführerin der Dietrich-Bonhoeffer-Forschungsstelle für Öffentliche Theologie, die sich mit Fragen zu Verflechtungen von Kirche und Gesellschaft befasst. An der Erwachsenenbildung reizt sie, dass sie zur Persönlichkeitsbildung beiträgt, nicht nur durch Themen, sondern auch durch Teilhabeformen und Erfahrungen. Sie interessiert sich dafür, welche Rolle Religiosität und Kirche in einer Gesellschaft der Transformation spielen, für (populäre) Kultur und Ästhetik bis hin zu Mode und Architektur. Besonders wichtig ist ihr das Thema Klimakatastrophe und Nachhaltigkeit, auch weil sich hier so vieles überschneidet: "Persönliche Orientierungen an dem, was jede*r für gut und erstrebenswert hält inklusive religiösen Motiven, Lifestyle und das, was er für unser Leben in all seinen Phasen bis hin zur Pflegebedürftigkeit bedeutet, Schaltstellen in Politik und Recht, Gerechtigkeit und Migration." Über all dem steht für sie die Frage, wie wir leben wollen. Eberlein-Braun bringt Erfahrungen in der Erwachsenenbildung mit und wenn sie überlegt, was sie sich für das Schröder-Haus wünscht, dann fällt ihr das Wort "Haus" ein: "...., dass es als Ort zwischen Überholungsbedürftigkeit und Wiederherstellung, zwischen 70er Jahre und 2023, zwischen Altstadt, Uni und Wohngebieten, zwischen anderen Bildungsanbietern seinen Charme ausspielen kann und als Zwischenort auch Prisma einer facettenreichen Würzburger Öffentlichkeit ist."

Foto: privat
Stadtakademie München

Neuer Bildungsreferent: Matthias Peterhoff

Ab September wird Diakon Matthias Peterhoff als Studienleiter die Evangelische Stadtakademie München unterstützen. Der gelernte Schreiner, Diakon und Dipl. Sozialpädagoge (FH) verantwortete die vergangenen fünfeinhalb Jahre die interkulturelle Arbeit der Evangelischen Jugend München. Zuvor war er fast zehn Jahre in der Evangelisch-reformierten Jugend Süddeutschland als Jugendbildungsreferent tätig. Er arbeitete in ökumenischen und weltweiten Bezügen und hat viel Erfahrung mit Jugendarbeit in Diasporasituationen und im interreligiösen Kontext. Er war Teilnehmer im ersten Weiterbildungsgang zum interreligiösen Dialogbegleiter und konnte somit auch in diesem Feld viele Erfahrungen sammeln.
Er wird in der Stadtakademie gemeinsam mit Stadtakademie Leiterin Dr. Barbara Hepp und Josephine Mink (Studienleiterin Just München) die Planung und Durchführung von Seminaren, Lesungen, Workshops und Diskussionsforen übernehmen. Auf die gute Zusammenarbeit und die inhaltlich herausfordernde Tätigkeit freut sich Matthias Peterhoff besonders.
In der Erwachsenenbildung möchte er gerne „dazu einladen, gesellschaftlich aktuell relevante Themen aus einer neuen Perspektive zu betrachten und zu diskutieren. In unserer schnelllebigen Zeit ändern sich die Voraussetzungen für Entscheidungen oft schnell und wir müssen auf Grund unserer christlichen Werte eine Neubewertung zu unterschiedlichen Themen vornehmen. So bleiben wir auch in einer Zeit zunehmender Säkularisierung als Kirche relevant.

Foto: privat
Zu guter Letzt

Wer nicht wirbt, der stirbt


"Wer nicht wirbt, der stirbt!" - Denken Sie gerade, man kann auch übertreiben? - Keineswegs. Das einst von Autobauer Henry Ford (1863-1947) gesetzte Zitat, da sind sich Marketingfachleute einig, gilt in Zeiten unsicherer Märkte und steigendem Fachkräftemangel gleich doppelt. Fakt ist: Um heutzutage vorhandene Kund*innen zu halten, neue Zielgruppen zu erschließen und Mitarbeitende zu gewinnen, ist es für jegliche Art von Unternehmen unerlässlich, die Markenbotschaften und das Profil in der Außendarstellung zu schärfen. Heißt: Was macht uns als Evangelische Erwachsenenbildung wiedererkennbar? Was macht uns als ein Anbieter von vielen auf dem Bildungsmarkt einzigartig? - Diese Fragen zu beantworten, ist die zentrale Aufgabe unserer Öffentlichkeitsarbeitsarbeit, die wir als Dachverband gemeinsam mit Ihnen stärken, ausbauen und weiterentwickeln wollen. - Die "Sommerpause" der nächsten Wochen bietet für uns eine gute Gelegenheit, um unsere eigene Arbeit in Bereichen wie Kommunikationsstrukturen, Corporate-Identity und Veranstaltungswerbung zu reflektieren und ggf. zu aktualisieren. Denn: Wer nicht (für sich) wirbt, der stirbt!


Last but not least hier noch ein Lesetipp zum Thema "Kirchliche Öffentlichkeitsarbeit": "Leitfaden Presse- und Öffentlichkeitsarbeit" des Bistum Augsburg.

Eine schöne Ferienzeit wünscht Ihnen Ihre AEEB Landesstelle.

Text: Sabine Löcker
Foto: tarjana auf pixabay

Veranstaltungen

ONLINE: E-Learning - wie funktioniert Lernen auf Distanz

19.09.2023 | AEEB

Digitales Lernen - ortsunabhängig, selbstständig und zeitlich flexibel. Das E-Learning bietet viele Chancen, deshalb wollen wir gemeinsam über Erfahrungen bei E-Learning-Projekten sprechen und von den neuesten Entwicklungen im Bereich E-Learning in der ELKB hören. Welche Plattformen stehen zur Verfügung und welche technischen und didaktischen Tipps geben die Expert*innen?

ONLINE: Social Media - Plattform für Netzwerk, Werbung & mehr

26.09.2023 | AEEB

Sozialen Medien bieten eine optimale Gelegenheit für Bewerbung, Netzwerken und Onlineverkündigung über die Gemeindegrenzen hinweg. Facebook, Instagram, Snapchat & Co - alles nutzen oder nichts? Für wen und für welchen Zweck eignet sich welches Medium? Wir diskutieren gemeinsam und tauschen uns über Erfahrungen und Empfehlungen aus.

halb barcamp: Change it - Raum für Veränderung

04. + 05.10.2023 | AEEB

Erhalte neue Impulse für deine Bildungsarbeit. Vernetze dich mit anderen, tausche dich aus zu agilem Arbeiten, Gesellschaftsveränderungen und Arbeit der Zukunft. - Erlebe ein innovatives Format und gestalte mit!

ONLINE: Öffentlichkeitsarbeit kompakt

ab 5.10.2023 | Evangelisches Medienhaus
Gute Öffentlichkeitsarbeit ist kein Zufall! In neun Gratis-Einheiten (1h) erfahren Sie die wichtigsten Grundlagen für die gemeindliche Kommunikationsarbeit zu den Themen: Website, Social Media, Gemeindebrief, Newsletter, Digitaler Schaukasten, Crossmedia, lokale Medien, Medienrecht und allgemeine Organisation.

ONLINE: Überschriften und Titel optimieren

12.10.2023 | AEEB

Leserinnen und Kunden systematisch zur Anmeldung begleiten - in der TitelWerkstatt von Medienprofi Günther Frosch erhalten Sie aktuelles Know-how und praktisches Handwerkszeug, um Titel aufmerksamkeitsstark zu formulieren und Teaser-Texte aufzubereiten.

Erfolgreiche Pressearbeit

ab 26.10.2023 | EBW München
Gute Öffentlichkeitsarbeit ist kein Zufall! In neun Gratis-Einheiten (1h) erfahren Sie die wichtigsten Grundlagen für die gemeindliche Kommunikationsarbeit zu den Themen: Website, Social Media, Gemeindebrief, Newsletter, Digitaler Schaukasten, Crossmedia, lokale Medien, Medienrecht und allgemeine Organisation.

ONLINE: Förderung (Ev.) Erwachsenenbildung in Bayern: BayEbFöG, ELKB, AEEB

20.11.2023 | AEEB

Förderziele, -kriterien und auch -arten für die Erwachsenenbildung in Bayern: Die Infoveranstaltung gibt Ihnen einen detaillierten Einblick in die wichtigsten Fördermittelgeber BayEbFöG, ELKB und AEEB und wirbt außerdem nochmal gezielt für die BayEbFöG-Projektförderung.

ONLINE: BayEbFöG Auffrischung - Veranstaltungen erfassen, prüfen, melden

04.12.2023 | AEEB
Die Erstellung der BayEbFöG-Leistungsstatistik gehört neben der Planung und Durchführung von Veranstaltungen zu den wichtigsten administrativen Aufgaben einer Erwachsenenbildungseinrichtung. - Eine Infoveranstaltung zu den wichtigsten Details.
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