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Thema des Monats | Jetzt ist die Zeit [Juni 2023]

Kairos für Bildung Evangelisch - relevant und erkennbar

„Jetzt ist die Zeit“, das diesjährige Kirchentagsmotto trifft Kirche und Gesellschaft mitten im Umbruch und in Transformationsprozessen. Und es verdeutlicht: In jeder Krise steckt auch eine Chance. - Für Bildung Evangelisch ein günstiger Augenblick, meint Reiner Schübel, theo.-päd. Vorstand der AEEB.

AEEB Interview: Familien wahrnehmen und stärken

Was erwarten Familien von unserer Kirche? Welche Highlights hält die Familienbildung auf dem Kirchentag in Nürnberg bereit? - Die AEEB sprach mit Christine Falk, Referentin für forum familie im Amt für Gemeindedienst.
Fotos: mastertux auf Pixabay (1), forum familie (1)

Thema des Monats: Jetzt ist die Zeit

3. Spotlight: Diversität in Gesellschaft und Kirche
4. Jetzt ist die Zeit: Besuchen Sie die AEEB auf dem Kirchentag in Nürnberg
5. Was Familien jetzt brauchen - Start frei für politische Aktionskarten der eaf bayern

Aktuelles

6."Familienbande" - Wanderausstellung der eaf tourt durch Bayern
7. Kurz berichtet: Fachtag "Bindung beginnt mit dem Leben?!" in der elly
8. Aktuelle Stellenangebote: FrauenWerk Stein sucht neue Leitung für die Münchner elly + Evang. Forum Annahof sucht päd. Mitarbeiter*in mit Schwerpunkt Social Media
9. In eigener Sache: Nach der MV ist vor der MV
10. Terminankündigung: Feierliche Einführung des neuen AEEB Vorstandes
11. ebw München lädt zur Jubiläumsfeier "20 Jahre Kulturführerschein-Kurse" ein
12. Fachtagung "Politische Erwachsenenbildung" - Einladung der vhs Bayern
13. Digitalisierung und Medienkompetenz - das neue BayEbFöG Projektförderungsthema

Personalie

14. Neue Referentin für Erwachsenenbildung im EBW Regensburg: Cordula Unsicker
15. Neuer theologisch-pädagogischer Vorstand der AEEB: Reiner Schübel
16. Startet ab Herbst als neue Geschäftsführerin im EBW Nürnberg: Christine Ursel

Zu guter Letzt

17. Geist der Vielfalt und der Verständigung

Veranstaltungen

Spotlight: jetzt ist die Zeit

Vielfalt in Gesellschaft und Kirche

Das Thema Diversität liegt nicht nur in der Modeszene gerade voll im Trend, sondern erhält auch in der kirchlichen Jugend- und Bildungsarbeit zunehmende Aufmerksamkeit. In ländlichen Regionen ist damit eine besondere gesellschaftspolitische Herausforderung verbunden, Kirche selbst stetig Lernende. Hier ein Bericht wie ein vielfaltssensibles Miteinander gelingen kann.
„Ich sehe was, was du nicht siehst“ – ein Bericht von Heidi Wolfsgruber (Erwachsenenbildungsbeauftragte von Bildung Evangelisch zwischen Tauber und Aisch):
Die Auszeichnung „Schule ohne Rassismus – Schule mit Courage“ im Eingang der Uffenheimer Christian-von-Bomhard-Schule hat mir persönlich den letzten Impuls gegeben: Im Namen des evang. Bildungswerkes zwischen Tauber und Aisch habe ich mich in enger Zusammenarbeit mit der Diakonie Neustadt/Aisch für eines der 100 „Miteinander reden“ Projekte der Bundeszentrale für politische Bildung beworben und einen Zuschlag für 10.000 Euro bekommen. Dieses richtet sich an Akteur*innen im ländlichen Raum und steht im aktuellen Sonderförderprogramm bis Ende 2024 unter dem Stichwort „Kontroversen führen – Vertrauen bilden“.
Genau dazu möchte ich als Bildungsbeauftragte für das evang.-luth. Dekanat Uffenheim gemeinsam mit meiner Kollegin Kathrin Okafor, Integrationslotsin am Beratungszentrum der Diakonie in Uffenheim, ermutigen. Unser neues Projekt „Ich sehe was, was Du nicht siehst: Spielerisch divers sehen lernen und Vielfalt wertschätzend sichtbar machen“ leistet diesbezüglich einen Beitrag zum inklusiven Miteinander von Gesellschaft und stärkt die von Diskriminierung betroffenen Menschen.
Auch in ländlichen Regionen ist Vielfalt längst Realität. Dennoch herrscht oft eine – häufig unbewusste – Voreingenommenheit oder auch Unsicherheit gegenüber Menschen, die den eigenen Normvorstellungen nicht entsprechen. Diese kann sich auf Menschen beziehen, die beispielsweise aus nicht-europäischen Herkunftsländern kommen, sich für nicht-binäre Beziehungen entscheiden, als Patchwork- oder Ein-Eltern-Familien leben oder auf Menschen unterschiedlichster körperlicher oder seelischer Behinderung. Ziel unseres Projektes ist es, zuerst den eigenen Blick durch Selbstreflexion zu schärfen und zu lernen, wie Diskriminierung zustande kommt. Daher ist geplant, mit einem Teil der Projektgelder im Herbst einen kostenlosen Workshop anzubieten, der die eigene Prägung und auch eigene Diskriminierungserfahrungen thematisiert. Zudem wollen wir bestehende Initiativen und Ideen unterstützen, neue Informationen einbringen und Diskussionen anregen - und das insbesondere auch an Einrichtungen vor Ort wie Schulen und Kindertagesstätten. Für den Kitabereich hat Kathrin Okafor bereits drei Bücherkoffer zum vorurteilsbewussten Vorlesen zusammengestellt, der bei Teamfortbildungen oder Elternabenden in Grundschule, Kita und Krippe eingesetzt werden kann. Für größere Veranstaltungen habe ich die sogenannte „Diversitäts-Schaukel“ entwickelt, die Menschen spielerisch ins Gespräch miteinander bringen will und die erstmals auf dem AEEB Messestand („Markt der Möglichkeiten“, Halle 4 Stand A-62) beim Kirchentag in Nürnberg zum Einsatz kommen wird.
Ich meine, Kirche ist als Teil der Gesellschaft hier selbst herausgefordert, sich weiterzubilden und aufzudecken, wo in ihren eigenen Reihen Machtbewusstsein über andere herrscht, wie beispielsweise Klassismus, also ein erschwerter Zugang von Menschen, die nicht zum gleichen sozialen Milieu gehören. Über unsere zwei Auftaktveranstaltungen im Mai zu unserem Projekt habe ich mich sehr gefreut: über ein erstes Netzwerktreffen von Einzelkämpfer*innen, die zu einer Gruppe werden, die es wagen kann, im Sinne von mehr Diversität auch Ungleichheiten zu benennen. Sowie über einen besonderen „SMS“ (Sonntag-Morgen-Spezial) - Gottesdienst zum Thema „Vielfalt neu sehen lernen“, an dem die tröstende Gottesgeistkraft segensreich zu spüren war.

Ansprechpartnerin: Heidi Wolfsgruber (heidi.wolfsgruber@bildung-evangelisch.com)

Einen Link zur Homepage von Bildung Evangelisch zwischen Tauber und Aisch finden Sie hier

Foto: Bildung Evangelisch zwischen Tauber und Aisch
Evangelischer Kirchentag 2023
Besuchen Sie die AEEB auf dem Nürnberger Messegelände

Vom 7. bis zum 11. Juni 2023 erwartet Sie ein ganz besonderes Großereignis in unserer Landeskirche: der 38. Deutsche Evangelische Kirchentag (DEKT) in Nürnberg. Und natürlich sind auch wir – die Arbeitsgemeinschaft für Evangelische Erwachsenenbildung in Bayern e.V. (AEEB) – mit von der Partie. Unter dem Motto “Bildung Evangelisch erstaunlich.unkonventionell.mutig” präsentiert sich die AEEB drei Tage lang an einem eigenen Messestand im Rahmen des so genannten Markt der Möglichkeiten. – Erleben Sie spannende Angebote der Evangelischen Erwachsenenbildung live vor Ort.
Unsere Highlights (Halle 4, Stand: A-62): “Stadt der Freiheitsrechte” (EBW Memmingen), “Biografiesensible Erwachsenenbildung entdecken: Prägende Zeiten – Zeiten prägen” (EBW Nürnberg), “Erzählkäffchen” (EBW Fürth), “Virtuelle Zeitzeugen der Pandemie” (EBW Oberpfalz), “Abenteuer Pilgern” (Einrichtungsübergreifend), “Diversitätsschaukel – Ich sehe was, was du nicht siehst” (EBW zwischen Tauber und Aisch) u.v.m.

Einen Link zu unserem Programmflyer finden Sie hier

Unser Tipp speziell für Familien: Die evangelische Arbeitsgemeinschaft Familie (eaf) lädt im Rahmen des Kirchentages zu einem bunten Bühnen- und Mitmachprogramm für Eltern und Kinder ein. (Ort: Zentrum für Familie und Kinder, Fürther Straße 244d, 90429 Nürnberg) Nähere Infos dazu hier
Selbstverständlich sind dort auch unsere Kolleg*innen der evang. Familienbildungsstätten mit Workshopangeboten vertreten. Das Programm dazu finden Sie hier

Wir freuen uns auf Ihren Besuch…

Weitere Infos zum 38. DEKT finden Sie hier
eaf Bayern
Was Familien jetzt brauchen - Start frei für politische Aktionskarten

"Corona-Nachwehen", eine enorm hohe Inflationsrate und dann noch der Ukraine-Krieg - gerade Familien sind dieser Tage hohen Belastungen und Herausforderungen ausgesetzt. - Auf dem Kirchentag in Nürnberg präsentiert die Evangelische Arbeitsgemeinschaft für Familienfragen in Bayern e.V. (eaf Bayern) ihre neuen Aktionskarten mit politischen Forderungen zur Familienbildung.
Was brauchen Familien? - Kurz vor den bayerischen Landtagswahlen im Oktober 2023 fordert die eaf Bayern eine Familienpolitik, die sich schnittstellenübergreifend den Belangen von Familien widmet und sich diesen vorausschauend, langfristig und nachhaltig annimmt. Notwendige Bedarfe sieht die eaf Bayern insbesondere in einer familiengerechten Daseinsfürsorge, in der Zurverfügungstellung von familienfreundlichem und bezahlbarem Wohnraum sowie in der Schaffung guter Perspektiven für die Sorgearbeit in den Familien.

Möchten Sie bereits vor dem offiziellen Start am Kirchentag einen Blick auf die Aktionskarten der eaf werfen? - Dann klicken Sie hier

Aktuelles

eaf Bayern
Holen Sie sich die Wanderausstellung "FamilienBande" in Ihre Region

Kaum ein Verhältnis ist so eng wie das zur eigenen Familie. Unsere Väter, Mütter, Geschwister und Verwandte prägen uns und auch im Erwachsenenalter bleibt dieses Band bestehen.
Die Wanderausstellung „FamilienBande – Was uns verbindet, was uns trägt, was uns stärkt““ der Evangelischen Arbeitsgemeinschaft Familie (eaf) Nordrhein-Westfalen regt zur Auseinandersetzung mit der leiblichen Familie, Wahlfamilien und dem eigenen Lebensweg an und tourt vom 15. Januar bis 15 März 2024 durch Bayern. Holen Sie sich die Ausstellung auch in Ihre Region...

Nähere Infos finden Sie im Flyer „WA FamilienBande“ hier
Link zur Anmeldung hier (Verbindliche Buchungen können vom 28. Juni bis 28. Juli 2023 vorgenommen werden.)

Übrigens: Beim Kirchentag 2023 in Nürnberg können Sie die Ausstellung im Zentrum
Kinder und Familie besuchen und „ausprobieren“. Siehe dazu den Kirchentag-Flyer vom Zentrum Kinder und Familie, in dem die Ausstellung auf dem Kirchentag beworben wird, hier
Kurz berichtet
„Bindung beginnt mit dem Leben?!“ - gelungener Fachtag der Münchner Familien-Bildungsstätte elly

Ende April hat die Evang. Familien-Bildungsstätte „Elly Heuss-Knapp“ (kurz: elly) zum Fachtag „Bindung beginnt mit dem Leben?!“ ins Evangelische Forum nach München eingeladen. - Ein Bericht dazu von Alexander Geurtzen (elly Seminarmanagement „gemeinsam Unterwegs“, Kinderkultur, Väter- und Männerarbeit).

Im Fachbereich "Rund um die Geburt" in der elly bewegt uns das Thema „Bindung von Anfang an“ schon lange - besonders am Lebensanfang ist es möglich, die Weichen zu stellen, damit Kinder von Anfang an Resonanz erleben und sich Eltern in ihrer natürlichen Kompetenz sicher fühlen können. - Inhalt unseres ganztägigen Fachtages war deshalb der Austausch rund um die Frage, wann Bindung zwischen Eltern und Kindern beginnt. Aus der Bindungstheorie ergibt sich ein anderer Kenntnisstand als aus der Erfahrung der meisten Mütter und vor allem Fachpersonen, die im Bereich rund um die Geburt tätig sind, sowie den Einblicken in die Forschung aus unterschiedlichen Fachdisziplinen.
Am Vormittag führten drei Kurzvorträge und ein Interview chronologisch durch Erkenntnisse zum Bindungsgeschehen in der vorgeburtlichen Zeit bis hin zur Bedeutung guter Bindung für das spätere Leben. Im ersten Vortrag sprach Bettina Alberti, Psychotherapeutin und Buchautorin, über die Bedeutung der seelischen Grundstimmung der vorgeburtlichen und frühen nachgeburtlichen Lebenszeit: „Je fürsorglicher wir kollektiv mit Schwangerschaftszeit, Säuglings- und Kleinkindzeit umgehen, umso fürsorglicher wird sich später auch der Umgang mit der Welt und ihren Lebewesen gestalten.“ Nachfolgend berichtete eine Mutter in einem Interview berührend von ihren persönlichen Erfahrungen zum Thema Bindung. Als nächstes teilte Dr. Michael Schieche aus dem Kinderzentrum München Erfahrungen aus seiner praktischen Arbeit in der Schreiambulanz zum Thema Intuition der Eltern. „Biologisch ist sowohl in den Kindern als auch in den Eltern alles angelegt, wir müssen nur wieder lernen darauf zu vertrauen.“ Dr. Julia Berkic vom Staatsinstitut für Frühpädagogik spannte folgend den Bogen zu Auswirkungen von Bindungserfahrungen auf das weitere Leben. „Bindung im Kindesalter wirkt sich langfristig aus. Was nicht zwingend bedeutet, dass eine anfangs schlechte Bindung auch für das weitere Leben so bleibt.“
Nach kulinarischer Stärkung in der Mittagspause konnten die Teilnehmer*innen die Themen des Vormittags in vier Workshops für die Umsetzung in die praktische Arbeit vertiefen: "Vorgeburtliche Bindung – Von der Theorie in die Praxis", "Mein inneres Bild von Schwangerschaft und Geburt – eine Reflexion und Suche nach Ressourcen", "Der Kreis der Sicherheit und seine Möglichkeiten in der Praxis" und "Was brauchen werdende Väter?". -
Unser Fazit: Eine rundum gelungene Veranstaltung. Besonders freute uns, dass wir Teilnehmer*innen aus vielfältigen und unterschiedlichen Professionen zusammenbringen konnten.
Aktuelle Stellenangebote
FrauenWerk Stein sucht neue Leitung für die Münchner elly - Bewerben Sie sich jetzt

Interessiert an einer Führungsposition im Bereich der kirchlichen Familienbildung? – Das FrauenWerk Stein in der Evang.-Luth. Kirche in Bayern sucht für ihre Münchner Familien-Bildungsstätte „Elly-Heuss-Knapp“ gGmbH – kurz: elly – ab 1. November 2023 eine leitende Führungskraft (38,5 Std./Woche, unbefristeter Vertrag).

Die ausführliche Stellenausschreibung finden Sie hier

Zur weiteren Info: Die elly liegt direkt im Herzen von München und zeichnet sich durch niedrigschwellige Bildungs-, Beratungs- und Begegnungsangebote aus. Begleitet und gestärkt werden Frauen, Männer, Kinder und Familien unabhängig von Herkunft, Kultur und Weltanschauung. Die Evangelische Familien-Bildungsstätte ist eine kirchlich-diakonische Einrichtung und kooperiert als Teil des Sozial- und Wohlfahrtssystems mit kommunalen, staatlichen und gemeinnützigen Trägern.
Ab sofort: Evang. Forum Annahof sucht pädagogische*n Mitarbeiter*in mit Schwerpunkt Social Media

Kein Job wie jeder andere. Das können Sie glauben... - Das Evangelische Forum Annahof in Augsburg sucht schnellstmöglich eine* pädagogischen Mitarbeiter*in mit Aufgabenschwerpunkt Social Media in Teilzeit (20 Wochenstunden). Interessiert? - Dann bewerben Sie sich jetzt! (Bewerbungsfrist: 31. Mai 2023)

Die ausführliche Stellenausschreibung finden Sie hier

Zur weiteren Info: Das Evangelische Forum Annahof (EFA) ist das Bildungs- und Begegnungszentrum der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Augsburg. Eingebunden durch einen Kooperationsvertrag gehören das Evangelische Bildungswerk, die Stadtakademie und die Citykirchenarbeit zum EFA.
In eigener Sache
Nach der MV ist vor der MV

Unter dem Titel "#Denk mal stark für Demokratie" fand am 5. und 6. Mai 2023 die diesjährige AEEB Mitgliederversammlung (MV) auf dem Hesselberg statt. An dieser Stelle möchten wir uns nochmal ganz herzlich bei allen Gäste und Referent*innen für die aktive Teilnahme an unserem Tagungsprogramm sowie die zahlreichen, konstruktiven Gespräche und Diskussionen bedanken.
Bild oben: "Erinnerungskulturen(en) und Bildung Evangelisch weiterdenken" - Gast bei unserer Diskussionsrunde im Fish Bowl-Format war u.a. Staatsminister a.D. Dr. Ludwig Spaenle (Beauftragter der Bayerischen Staatsregierung für jüdisches leben und gegen Antisemitismus, für Erinnerungsarbeit und geschichtliches Erbe).

Weitere Infos zur MV 2023 finden Sie in unserem "geschützten Mitgliederbereich" in der ELKB Cloud (Login hier)

Und hier bereits die nächsten MV Termine - bitte vormerken:
27. April 2024: MV in Regensburg
9. und 10. Mai 2025: die MV mit einer großen Jubiläumsfeier - 60 Jahre AEEB - an unserem "Gründungsort" in der Evangelischen Akademie Tutzing (EAT) am Starnberger See einhergehen.

Foto: AEEB
Terminankündigung
Feierliche Einführung des neuen AEEB Vorstandes

Und noch eine weitere Ankündigung in eigener Sache: Am Freitag, den 15. September 2023 wird unser neuer theologisch-pädagogischer Vorstand Reiner Schübel (Anmerk. d. Red.: siehe Personalie) in der Münchner Matthäuskirche mit einem feierlichen Gottesdienst eingeführt.

Bitte merken Sie sich diesen Termin bereits jetzt vor! - Eine offizielle Einladung erfolgt nach dem Kirchentag in Nürnberg.
Einladung
20 Jahre Kulturführerschein-Kurse - große Jubiläumsfeier im ebw München

„Aufgeschoben ist nicht aufgehoben“, heißt es im Volksmund und deshalb möchten wir Sie im Namen des ebw München herzlich zur Jubiläumsfeier zum 20. Geburtstag des Kulturführerschein-Kurses (wurde im Oktober 2022 aufgrund von Corona abgesagt) einladen.

Termin: Freitag, den 07. Juli 2023
Veranstaltungsort: Evangelisches Forum, Herzog-Wilhelm-Str. 24, 80331 München

Programm:
Nach den Grußworten, beginnend um 13.00 Uhr, nimmt uns Karin Nell, Diplom-Pädagogin aus Düsseldorf und „Mit-Begründerin“ des Kulturführerscheins, in einem Aktivplenum mit auf eine spannende Reise zum Keywork-Ansatz im Freiwilligen Engagement und zur Kunst nachhaltiger & qualitätsvoller Bildungsarbeit.
Einen Workshop - von insgesamt drei parallel angebotenen - dürfen Sie nach Kaffee-Genuss und Plausch-Zeit auswählen:
• Stadt•spaziergang in Leichter Sprache „Das kleine Glück am Weg•rand“,
• Improtheater-Workshop „Spielend ist das Leben leichter“,
• Blick in den eigenen Ideenfundus „So kommt das Neue in die Welt!“

Bitte melden Sie sich mit Angabe Ihres Wunsch-Workshops (plus Alternative) bis Freitag, den 23.06.2023 unter service@ebw-muenchen.de oder telefonisch unter 55 25 80-0 an.

Das ebw München freut sich auf Ihre Teilnahme an der Jubiläumsfeier, Ihre Melanie Sommer und Annette Tessaro (Co-Leitung Kulturführerschein)

Weitere Infos sowie das ausführliche Jubiläumsprogramm finden Sie hier
vhs Bayern
Einladung zur Fachtagung "Politische Erwachsenenbildung"

Erfahrungen aus der Praxis und Perspektiven für die Zukunft - unter dem Titel: „Politische Erwachsenenbildung in Zeiten von Umbrüchen und Krisen“ lädt der bayerische Volkshochschulverband am 10. und 11. Juli 2023 zu einer interessanten Fachtagung in München ein. Zu den Gästen der zweitägigen Veranstaltung zählen nicht nur Expertinnen aus dem Bereich der Politischen Bildung wie Prof. Dr. Ursula Münch (Direktorin der Akademie für Politische Bildung in Tutzing), sondern auch die für Erwachsenenbildung im Bayerischen Landtag zuständigen Abgeordneten. Als Vertreterin der Evangelischen Erwachsenenbildung wird Bettina Hahn Einblicke in die praktische, politische Bildungsarbeit des EBW Oberpfalz geben. - Jetzt anmelden und dabei sein...

Nähere Infos sowie das Tagungsprogramm finden Sie hier

Anmeldungen bitte direkt per Mail an: ruth.jachertz@vhs-bayern.de
Kurz informiert
Digitalisierung und Medienkompetenz - das neue BayEbFöG Projektförderungsthema 2024

„Digitalisierung und Medienkompetenz“ wird 2024 das neue Thema mit herausragender gesellschaftlicher Bedeutung für die Projektförderung nach dem BayEbFöG sein.
Auch dieses Thema ist - wie aktuell die „Politische Bildung“ - sehr weit zu verstehen. Digitalisierung durchdringt unseren Alltag und die Arbeitswelt. Auch Medienkompetenz (Mediennutzung – Mediengestaltung – Medienkunde – Medienkritik) wird mehr denn je benötigt – völlig unabhängig davon, wo und wie Kommunikation und Informationen stattfinden bzw. verfügbar gemacht werden. Unsere Aufgabe ist es u.a., die Menschen zu befähigen, sich zurechtzufinden und Teilhabe zu ermöglichen. Daher möchten wir zum Weitdenken und Planen anregen und freuen uns auf neue Bildungsangebote, die 2024 über die BayEbFöG Projektförderung (mit-)finanziert werden können.

Interessenbekundungen und Planungszahlen können bis Anfang November 2023 an die AEEB Landesstelle gemeldet werden. Wir unterstützen und beraten gerne!

Text: Vera Lohel (AEEB)
EBW Regensburg

Neue Bildungsreferentin: Cordula Unsicker

Das Evangelische Bildungswerk Regensburg hat seit dem 1. September 2022 eine neue Bildungsreferentin mit einer 50%-Stelle: Cordula Unsicker, die im Fachbereich Erwachsenenbildung arbeitet. Unsicker ist Religionspädagogin (B. A.) und hat einen Masterabschluss für psychosoziale Beratung in sozialer Arbeit. Bisher war sie als Gemeindereferentin in Kirchengemeinden und als Religionslehrerin tätig. „Mit Angeboten für lebensbegleitendes Lernen kann ich dazu beitragen, den Menschen eine Schnittstelle zwischen unserer Kirche und der Gesellschaft zu geben.“, sagt die neue Bildungsreferentin und freut sich, dass sie bereits gut im EBW Regensburg angekommen ist. Der Fachbereich Erwachsenenbildung, der nun von Sandra Fröhling geleitet wird, teilt sich in unterschiedliche Themenbereiche. Cordula Unsicker ist für die thematischen Schwerpunkte "Körper und Seele", "Länder, Kulturen und Sprachen" sowie "Verbraucherbildung" zuständig und betont: „Am meisten gefällt mir, dass Sandra Fröhling und ich neben unseren eigenen, einen gemeinsamen Themenbereich haben: Religionen und Spiritualität. Das ist uns beiden Religionspädagoginnen wichtig und zusammen macht denken, diskutieren und planen einfach mehr Spaß!“

Foto: privat
AEEB

Neuer theologisch-pädagogischer Vorstand: Reiner Schübel

Als Nachfolger von Prof. Dr. Hans Jürgen Luibl hat Pfarrer Reiner Schübel am 1. Mai 2023 das Amt des theologisch-pädagogischen Vorstandes in Verbindung mit der wissenschaftlich-konzeptionellen Weiterentwicklung der Erwachsenenbildung am RPZ Heilsbronn übernommen. Gemeinsam mit Vorständin Vera Lohel wird sich Schübel vor allem der strategischen Zukunftsausrichtung – Stärkung der kirchlichen und öffentlichen Sicht- und Erkennbarkeit von Bildung Evangelisch in Bayern – widmen. „Durch strategische und gezielte Lobbyarbeit und Bewusstseinsbildung in kirchlichen Organen und Gremien sowie auf allen Handlungsebenen die Evang. Erwachsenenbildung nachhaltig in der Landeskirche zu verankern, ist für mich eine vordringliche Aufgabe. Dabei ist es mir wichtig, insbesondere ihre Kompetenz zur Begleitung von Transformationsprozessen im Dekanatsbezirk einzubringen wie auch ihre Servicefunktion im Blick auf Fortbildungen.“
Nach Vikariat und Ordination in Nürnberg wirkte Reiner Schübel zunächst als persönlicher Referent beim Präsidenten des Diakonischen Werkes Bayern und wurde anschließend Gemeindepfarrer in St. Stephanus, Oberasbach. Während seiner weiteren beruflichen Laufbahn hat der 58-jährige studierte Theologe und Sozialpädagoge diverse Leitungsfunktionen in Institutionen und sozialen Diensten der Evangelisch-Lutherischen Kirche (ELKB) übernommen (u.a. operativer Leiter des Referates Diakonie und gesellschaftsbezogene Aufgaben im Landeskirchenamt München sowie Vorstandsvorsitzender und Rektor der Rummelsberger Diakonie e.V.).
Aufgrund seiner vielfältigen Erfahrungen im Bereich der kirchlichen Bildungsarbeit (z.B. Ausbildung von Diakon*innen, Begleitung von Bildungszentren im ländlichen Raum, Vorstandsvorsitz im EBW Fürth) liegen Schübel nicht nur der (Neu-) Aufbau eines „Netzwerk Pädagogik“ am Herzen, sondern auch „… die Rolle der Erwachsenenbildung als Seismograph für gesellschaftliche Trends, als Impulsgeber für adäquate Bildungsangebote und als „Kitt“ für den gesellschaftlichen Zusammenhalt deutlich zu machen“.

Foto: privat
EBW Nürnberg

Startet im Herbst als neue Geschäftsführerin: Christine Ursel

Wie soeben bekannt gegeben wurde, wird Christine Ursel ab 1. September 2023 die Nachfolge von Cornelia Stettner als Pädagogische Leitung und Geschäftsführung im EBW Nürnberg übernehmen. Die Religionspädagogin, Sozialbetriebswirtin und Coach mit einem Masterabschluss in Organisations- und Personalentwicklung hat in ihrer langjährigen Berufserfahrung in unterschiedlichen Settings und Funktionen Evangelische Erwachsenenbildung gestaltet und gelehrt. So hat sie nach Religionsunterricht in Nürnberg und kirchengemeindlicher Kinder- und Jugendarbeit in Garmisch-Partenkirchen als Geschäftsführerin und theo.-päd. Mitarbeiterin in der Bildungs- und Erholungsstätte Langau gearbeitet. Ab 2003 war die gebürtige Oberfränkin im Therorie-Praxis-Bezug im Studiengang Religionspädagogik und Kirchliche Bildungsarbeit und im Masterstudiengang Erwachsenenbildung an der Evang. Hochschule Nürnberg als Dozentin tätig und hat an der Ausbildung zukünftiger Kolleg*innen mitgewirkt. Seit 2012 arbeitet sie als Fortbildungsreferentin im Landesverband der Diakonie Bayern im Diakonie.Kolleg. Ihre Themenschwerpunkte: Theologie, Spiritualität und Psychologie, Diakonische Kultur und Berufsbiografie. Die Entwicklung innovativer Formate, Prozessbegleitung, Moderation und Coaching ergänzen ihre Erfahrungsfelder. Sie hatte die Projektleitung inne zur Entwicklung und Implementierung der Willkommenstage für neue Mitarbeitende in Kirche und Diakonie. Die 58-jährige, die Mitglied im Fachbeirat Ehrenamt der ELKB ist, war selbst einige Jahre ehrenamtlich im Vorstand des forum erwachsenenbildung und in den letzten Jahren immer wieder auch als Referentin bei Fortbildungen engagiert.

Text: Pressemitteilung des Dekanates Nürnberg
Foto: Elli Sawet
Zu guter Letzt

Geist der Vielfalt und der Verständigung


Wie bereits im "Spotlight" erwähnt, gehört Diversität, zu Deutsch Vielfalt, zu den Topthemen unserer Gesellschaft, auch in Kirche und Diakonie. Diversity wird angestrebt im Arbeitsleben, in Startups bis hin zu Besetzungen im Vorstand. Menschen mit unterschiedlicher Herkunft, Berufen und Qualifikationen, unterschiedlicher kultureller Prägung schaffen eine inspirierende, neue Atmosphäre - Vielfalt schafft Innovation! Ob New York oder Tel Aviv, Städte mit Schmelztiegelfunktion sind nicht nur besonders prosperierend, sondern vor allem auch kreativ und innovativ. Bildung Evangelisch lebt ebenso von solcher Vielfalt, das ist eine ihrer besonderen Stärken.
Kreativ, innovativ, schöpferisch zu sein, ja, Vielfalt zu entfachen und zu gestalten, entspringt der schöpferischen Kraft des Geistes, der auch an Pfingsten gefeiert wird.
Alle Kreatur trägt seine Signatur, denn es ist der Geist, der schon bei der Schöpfung über den Urwassern schwebte und dem alles Leben entspringt. Leben in unfassbarer Vielfalt, in schier unendlicher Diversität in Flora und Fauna, Mensch und Tier, Globus und Kosmos. Dieser schöpferische Geist führt an Pfingsten, Menschen unterschiedlicher Sprache, Herkunft und Kulturen zusammen und ermöglicht Verständigung über alle Divergenzen hinweg. Der Pfingstgeist ist ein Geist der schöpferischen Vielfalt und der Verständigung. Ein Geist der Diversität und gegenseitiger Inspiration und Bereicherung. Ein Geist bunter Vielfalt und gegenseitigen Verstehens. An Pfingsten feiern wir das Wunder gelingender Kommunikation und neuen Verstehens - wundersamer Verständigung der Verschiedenen in prächtiger Vielfalt.

In diesem Sinne eine frohes Pfingstfest mit vielfältigen, inspirierenden Begegnungen, Ihre AEEB Landesstelle

Text: Reiner Schübel (AEEB Vorstand)
Foto: Gert Altmann

Veranstaltungen

Fortbildung für Mitarbeitende in Verwaltung und Sekretariat

12. - 14.06.2023 | AEEB

Auch in diesem Jahr lädt die AEEB herzlich zur so genannten "Sekretärinnen-Tagung" nach Bernried ein. Auf vielfachen Wunsch stehen 2023 gleich mehrere Themen auf dem Plan: Nachhaltigkeit am Arbeitsplatz, neues Arbeiten und Kommunizieren mit MS Teams und Social Media.

Website - der Weg zur perfekten Internetpräsenz

21.06.2023 | AEEB

Diese Online-Veranstaltung ist der erste Teil einer öffentlichen Workshop-Reihe zu den verschiedenen Projekten, die im Rahmen der Digitalstrategie der ELKB gefördert wurden.

Weiterbildungsprogramm Digitalisierungs-Coach

27.06.2023 | Studienzentrum Josefstal

Digitale Infoveranstaltung zum neuen Weiterbildungsprogramm. Digitalisierungs-Coaches in kirchlichen Kontexten.

Barcamp: "Change it - Raum für Veränderung"

04 - 05.10.2023 | AEEB
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