Kinder im Digitalen Zeitalter: informieren und schützen

Die Digitalisierung macht Informationen jedem zugänglich. Das betrifft fundierte Fakten genauso wie FakeNews. Davor kann man Kinder heute kaum noch schützen. Es wird immer ein Kind auf dem Pausenhof geben, das so verfremdet wie bei „Stille Post“ weitererzählt, was seine Eltern „gesagt“ haben oder was es im Internet oder Fernsehen „gesehen“ hat. Gerade heute in Zeiten von Klimakrise, Pandemie und Krieg dürfen wir Kinder deswegen nicht in der Informationsflut ertrinken lassen, sondern müssen sie vorbereiten. Nur wie?

Fragen beantworten

Der erste und wichtigste Schritt ist seine Kinder ernst zu nehmen und Fragen angemessen zu beantworten. Das ist leichter gesagt als getan und bringt einen gelegentlich in ziemliche Erklärungsnöte, aber es gibt keine Alternative. Wenn Kinder selbst versuchen, sich Antworten auf ihre Sorgen zusammenzureimen, kann ihnen das Ergebnis noch viel mehr Angst machen als die Realität.

Etwas tun

In der Regel hilft es, wenn man etwas gegen ein Problem tun kann. Macht ein Kind sich sorgen um die Klimakrise, dann überlegt man sich gemeinsam, wie man Wasser, Plastik und Energie einsparen kann. Reicht das noch nicht? Dann gibt es vielleicht einen Ortsverband des Bund Naturschutz o.ä. in Ihrer Nähe, bei dessen Aktionen sie gemeinsam mitmachen können.  

Sorgt sich ein Kind um die Menschen in der Ukraine kann man gemeinsam Sach- oder Geldspenden vorbereiten, sich als freiwillige Helfer bei einer Sammelaktion melden oder sogar Kriegsflüchtlinge aufnehmen.

Im Alleingang kann man zwar weder den Krieg noch die Klimakrise beenden, aber man kann immer helfen.

Informieren

Es gibt mittlerweile zahlreiche Bildungsangebote für Kinder, die aktuelle Themen altersgerecht aufbereiten:

Es gibt viele gute Angebote, um Kindern relevantes Wissen zu vermitteln. Allerdings sollten diese – gerade bei jüngeren Kindern – nicht im leeren Raum stehen. Im Idealfall nimmt man mit seinem Kind deswegen zusammen an dem jeweiligen Angebot teil und redet darüber.

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