In einer Zeit, in der Informationen und Desinformationen sich schneller verbreiten als je zuvor und demokratische Werte weltweit unter Druck geraten, sind die Fähigkeiten, Medien(-inhalte) kritisch und selbstbestimmt zu nutzen und demokratische Prozesse zu verstehen, von größter Bedeutung. – Mit ihrer Initiative „Berliner Plädoyer für mehr Medienkompetenz und Demokratiebildung“ rufen die Gesellschaft für Medienpädagogik und Kommunikationskultur (GMK) und die Unterzeichnenden alle politischen Akteur*innen auf kommunaler, Landes- und Bundesebene, die politische Verwaltung und Wirtschaft, Verlage und Medien, Landesmedienanstalten und die Kultusministerkonferenz (KMK), Gewerkschaften, Stiftungen und weitere Akteure der Zivilgesellschaft dazu auf, gemeinsam die notwendigen Rahmenbedingungen für eine umfassende Medienbildung aller Altersgruppen zu schaffen.
Auszug der Forderungen im „Berliner Plädoyer:
„Medienbildung und politische Bildung sollten feste Bestandteile von Bildungsplänen und Curricula aller Bildungseinrichtungen sein (Kindertageseinrichtungen (vgl. GMK 2023), Jugendhilfe, Schulen, Berufsschulen, Hochschulen, Volkshochschulen, Träger der Erwachsenenbildung und der Senior*Innenarbeit)…“
„Alle Bildungseinrichtungen sollen systematisch Kompetenzen fördern, die es den Lernenden ermöglichen, Medieninhalte kritisch zu analysieren, zu bewerten sowie verantwortungsvoll zu nutzen und selbst zu erstellen. Dies umfasst die Erkennung von Desinformation, die Bewertung von Quellen und die sichere, kreative, nachhaltige, ethisch vertretbare Nutzung von und Partizipation in digitalen Medien.“
Das vollständige „Berliner Plädoyer für mehr Medienkompetenz und Demokratiebildung“ als PDF finden Sie hier
Weitere Infos zur Initiative sowie die Möglichkeit zur Unterzeichnung des „Plädoyers“ finden Sie hier
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